Neža Torkar wurde 1990 in Slowenien geboren und absolvierte Ihr Diplom- und Masterstudium bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» Weimar.
Sie widmet sich leidenschaftlich Neuer Musik und neuen Kompositionen für Akkordeon und arbeitet dabei eng mit Komponisten zusammen, darunter Uros Rojko, Johannes Hildebrandt, Helmut Zapf, Giordano Bruno do Nascimento, Eunsil Kwon, Gisbert Näther, Gabriel Iranyi, Katarina Pustinek Rakar, Jan Cyz, Andreas Staffel, Nejc Kuhar. Deren Uraufführungen führten sie auf die Konzertpodien in Deutschland, Slowenien, Spanien, Österreich, Italien, Serbien, England, Südkorea, Kroatien und Belgien.
Nach zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbewerben war sie 2017 besonders erfolgreich. So ist sie Gewinnerin des Akkordeon Wettbewerbs in Arrasate – Spanien (mit Sonderreis für die beste Interpretation des Pflichtstücks), des internationalen Wettbewerbs in Beltinci (Slowenien) und des Wettbewerbs in Pula, Kroatien. Beim weltweit anerkanntesten Akkordeon Wettbewerb in Klingenthal erhielt Neza 2017 in der “Königskategorie“ «Solisten ohne Altersbegrenzung» den 3. Platz und 2018 beim selben Wettbewerb den 2. Platz im Duo mit der Cellistin Romana Simbera. Des Weiteren wurde sie ausgezeichnet mit dem Preis des Bürgermeisters von Jesenice, Slowenien.
Neza konzertiert regelmäßig solistisch und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen und wirkt bei diversen Projekten mit (Gewandhaus Leipzig, Jeunesses musicales Slowenien, Rundfunkaufnahmen, RTV Slowenien, Festival Ljubljana, Weimaer Frühjahrstage, Festival Echos Italien, Rotary club, Kulturfeste Brandenburg u.a.).
Sie war Stipendiatin des „Charlotte-Krupp“ Stipendiums, des „CONCERTO“ Stipendiums der Alfred-Toepfer-Stiftung und wurde gefördert durch das Slowenische Kultur-Ministerium.